Naturschutzgebiet Momm-Niederung

Die Momm-Niederung ist ein wahrer Geheimtipp. Sie stellt als ca. 600 Hektar großes Naturschutzgebiet eine der letzten ursprünglichen Kulturlandschaften des Niederrheins dar. Hier können Sie in einer ruhigen und idyllischen Landschaft die für die Niederung typischen Streuobstwiesen, Störche, Kopfweiden sowie die seltenen Lerchenspornbäume entdecken. Mit etwas Glück erblicken Sie vielleicht auch einen Steinkauz! Am besten lässt sich die Momm-Niederung per Rad oder auch zu Fuß entdecken.

 

Das heutige Gebiet der Momm-Niederung war einst ein Rheinarm. Daher liegt das Gebiet noch heute spürbar tiefer als seine Umgebung und ist  immer wieder überflutet worden, wodurch üppige Auenwälder entstanden.
Im Mittelalter siedelten sich vermehrt Menschen auf natürlichen oder künstlichen Erhöhungen, sogenannte Warften an. So liegt mitten in der Momm-Niederung mit Löhnen das südlichste Warftendorf Deutschlands.
Die Auenwälder wurden zur Kultivierung zusehens gerodet. Straßennamen wie „Holzweg“ oder „In den Schlägen“ zeugen noch heute davon. Um dem Land die Feuchtigkeit zu entziehen, wurden Entwässerungsgräben angelegt. So kommt der Ortsname „Löhnen“ von Lohne oder Lönne was so viel wie Graben, Vertiefung bedeutet.
Weitere Informationen finden Sie auch auf dem Portal KuLaDig des Landschaftsverbandes Rheinland.

Das Bild zeigt die Momm-Niederung mit Nebelschwaden

Verwunschene Momm-Niederung in der katlen Jahreszeit, Fotograf: Thorsten Vogt

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Momm-Niederung