Das Bild zeigt den Hafen Emmelsum aus der Luft

Emmelsum

Emmelsum ist ganz vom Rhein und den Wesel-Datteln-Kanal geprägt. Dort liegt der Hafen Emmelsum welcher zum Hafenverbund „Delta-Port“ gehört, die Schleuse Friedrichsfeld welche den Wesel-Datteln-Kanal zum Rhein hin verbindet. Emmelsum ist einer der jüngsten Voerder Stadtteile welcher nie eigenständig war. Heute hat Emmelsum ca. 300 Einwohner

Friedrichsfeld

Friedrichsfeld ist der jüngste Voerder Stadtteil und wurde erst 1922 von Spellen abgespalten. Heute ist Friedrichsfeld ein über die B8 und den Haltepunkt Friedrichsfeld gut angebundener Stadteil, welcher besonders mit seiner Lage am Wesel-Datteln-Kanal und der imposanten Schleuse Friedrichsfeld punktet. Rund um den Marktplatz bekommt man im zweitgrößten Stadtteil Voerdes alle Waren des täglichen Bedarfs und noch vieles mehr.

Seinem Namen verdankt Friedrichsfeld dem preußischen König Friedrich des Großen, welcher das Gebiet des heutigen Friedrichsfeld als Truppenübungsplatz benutzte.

Das Bild zeigt die Schleuse Friedrichsfeld am Wesel-Datteln-Kanal
Das Bild zeigt ein Schiff auf dem Rhein bei Götterswickerhamm

Götterswickerhamm

Malerisch am Rheinkilometer 800 gelegen bietet Götterswickerhamm mit seiner Rheinpromenade ein beliebtes Ausflugsziel. Mehrere Ausflugslokale laden bei jedem Wetter zum verweilen.

Neben der Lage am Rhein bietet das kleine, ca. 550 Einwohner zählende Dorf eine weit zurückreichende Geschichte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 1003 als Goterswich/Goterswick.

Zeugen dieser langen Geschichte sind heute die Sehenswürdigkeiten Haus Storchennest, Gerichtslinde Götterswickerhamm, Evangelische „Schinkel-„Kirche Götterswickerhamm, sowie das ehemalige Haus Ahr.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Facebook-Seite der Arbeitsgemeinschaft „Unser Dorf hat Zukunft Götterswickerhamm“

Holthausen

Der Voerder Ortsteil „Holthausen“ ist ländlich geprägt und sehr facettenreich. In Holthausen haben viele Höfe und landwirtschaftlichen Betriebe ihr Zuhause. Aus dem Ortsteil Voerde-Stockum kommt der Mommbach nach Holthausen. Aus ihm wird in Holthausen der Bucholtwelmer-, der Bruckhausener-  und Langenhorster-Leitgraben. Eine hohe Anzahl von Einfamilienhäusern mit großen Grundstücken prägt den Ortsteil.

Das Bild zeigt das Gewerbegebiet Grenzstraße in Voerde-Holthausen
Das Bild zeigt das Gewerbegebiet Grenzstraße in Voerde-Holthausen
Holthausen

Der Voerder Ortsteil „Holthausen“ ist ländlich geprägt und sehr facettenreich. In Holthausen haben viele Höfe und landwirtschaftlichen Betriebe ihr Zuhause. Aus dem Ortsteil Voerde-Stockum kommt der Mommbach nach Holthausen. Aus ihm wird in Holthausen der Bucholtwelmer-, der Bruckhausener-  und Langenhorster-Leitgraben. Eine hohe Anzahl von Einfamilienhäusern mit großen Grundstücken prägt den Ortsteil.

Östlich der B8 gibt es große Waldflächen, welche der Naherholung dienen. Hier befindet sich auch die Heimat (Vereinshaus) des 1928 gegründeten Bürgerschützenvereins „Einigkeit Holthausen“.

Das Sportzentrum an der Rönskenstraße (Heimat des TV Voerde), der Reiterverein Voerde, der Hundesportverein Voerde und auch der Tanzsportclub „Rot-Weiß Voerde“ bieten vielen Voerder*innen attraktive Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.

Das „Paulushaus“ der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul Voerde sowie das „Katharina von Bora – Haus“ der evangelischen Kirchengemeinde Götterswickerhamm liegen als Gemeindezentren in Voerde-Holthausen. Den beiden Einrichtungen sind konfessionelle Kindertagesstätten angegliedert. Der städtische Kommunalfriedhof liegt ebenfalls im Ortsteil Holthausen.

Die alte Schule in Holthausen ist heute die Heimat der Rassegeflügelzüchter. Mit der Erich-Kästner-Grundschule hat Holthausen eine attraktive Grundschule in seinem Ortsteil.

Das Wappen des Ortsteils „Holthausen“ ziert eine goldene Kompassrose auf blauem Grund. Die Gestaltung des Wappens basiert auf den Erbauer und Erstbesitzer von „Haus Heidelust“. Der markante Herrensitz in Holthausen wurde von einem Seemann bewohnt, welcher in seinem Hauswappen eine Kompassrose führte.Heute ist von dem ehemaligen herrschaftlichen Haus nicht mehr viel zu erkennen. Eine kleine Mauerecke weist den Standort Ecke Steegerweg / B8.

Die Anekdoten um Haus Heidelust wurden in einem Schauspiel niedergeschrieben. Dieses Schauspiel wurde über viele Jahre von einer aus dem Ortsteil Spellen stammenden Theatergruppe aufgeführt.

Im nördlichen Teil von Holthausen liegt das Gewerbegebiet „Grenzstraße“. Hier sind viele leistungsstarke Gewerbebetriebe angesiedelt. Ein guter Branchenmix sorgt für eine hohe Frequentierung des Gewerbegebietes.

das Bild zeigt das mittlerweile abgerissene Haus Heidelust in Voerde-Holthausen

Das mittlerweile abgerissene Haus Heidelust in Holthausen

Das bild zeigt "De Alde School" in Löhnen

Löhnen

Löhnen liegt malerisch gelegen direkt im Naturschutzgebiet Momm-Niederung. Namensgebend für diese Landschaft ist der Mommbach, der hier einem früheren Verlauf des Rheins folgt.
Löhnen, Ork und Mehrum gehören zu den ältesten Ortsteilen von Voerde, da diese Bereiche leicht erhöht und durch künstlich aufgeschüttete Warften vor dem Hochwasser geschützt lagen. Löhnen gilt mit den verbliebenen Nebenanlagen der historischen Wasserburganlage „Haus Löhnen“ als das südlichste Warftendorf am Rhein. Heute bietet es ca. 500 Einwohnern ein Zuhause.

Der Ortsname Löhnen weist darauf hin, dass für die Schaffung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und für den Bau von Siedlungen auch Entwässerungsgräben angelegt wurden, denn der Begriff Lohne oder Lönne bedeutet so viel wie Graben, Vertiefung. Vor Überflutungen schützte der bereits im frühen Mittelalter erbaute Rheindeich westlich von Mehrum – dies tut er auch heute noch.

In der Niederung sind auch heute noch überwiegend Obstwiesen und -weiden, Hecken und Kopfbaumreihen mit Eschen zu finden. Ohne regelmäßige Pflegeschnitte dieser Bäume und Hecken würde diese Kulturlandschaft schnell verschwinden. Das Grünland ist als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für arktische Wildgänse und andere Wasservögel von großer Bedeutung.

Löhnen gehörte seit 1815/16 zur Bürgermeisterei Götterswickerhamm im Kreis Dinslaken. Der Name der Bürgermeisterei wurde 1911 in Bürgermeisterei Voerde geändert. Die beiden Gemeinden Mehrum und Görsicker wurden 1913 in die Gemeinde Löhnen eingegliedert. 1950 entstand durch die Vereinigung der Gemeinden Löhnen und Voerde die neue Gemeinde Voerde. Seither bilden die Dörfer Löhnen, Mehrum und Götterswickerhamm zusammen die drei Rheindörfer.

In der Dorfmitte ist das Restaurant „de alde School“ in der alten Dorfschule zu finden. Neben privaten Feierlichkeiten wie Taufen oder Hochzeiten lädt „de alde School“ auch zu einem gemütlichen Treffen auf ein Bier ein. In regelmäßigen Abständen öffnet „de alde School“ auch Ihre Tore für Musiker und andere Künstler. Die aktuellen Termine dafür sind auf der entsprechenden Facebookseite zu finden.

Das Vereinsleben in Löhnen wird hauptsächlich durch den Bürgerschützenverein „Vivat“ Löhnen e.V., den Tambourcorps ‚Vivat‘ Löhnen e.V. und die Freiwillige Feuerwehr bestimmt. Der Löschzug Löhnen ist einer der fünf Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Voerde. Der Einsatzbereich der Einheit Löhnen grenzt an die beiden Nachbareinheiten Spellen und Möllen und umfasst die Rheindörfer Löhnen, Mehrum & Götterswickerhamm.
Aufgrund der Nähe zum Rhein ist der Löschzug auch mit dem direkten Hochwasserschutz beauftragt und hält entsprechendes Material bereit.

Das Bild zeigt Radfahrer vor einem Warftenhof in Löhnen

Löhnen ist auch beliebtes Ziel für Radfahrer, hier vor einem historischen Warftenhof, Foto: Flaggschiff Film

Mehrum

Das ca. 400 Einwohner zählende Dorf liegt direkt hinter dem Rheindeich und ist einer der ältesten Stadtteile Voerdes. So wurde es erstmals urkundlich im Jahre 1003 erwähnt, aber archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Siedlung schon zur Römerzeit bestand.

Von historischer Relevanz wurde Mehrum im 2. Weltkrieg als hier die Allierten im Zuge der Operation Plunder im Jahre 1945 über den Rhein setzten. Anschließend bauten sie zwei Pontonbrücken. Eine neue Straße wurde vom Rhein bis zum Deich gebaut, die man im Volksmund „Amiweg“ nannte. Der Deich wurde daraufhin durchbrochen und der „Amiweg“ mit der Alleestraße, der heutigen Schloßstraße verbunden. Dieser Deichbruch ist heute durch ein Denkmal zur Erinnerung an den Rheinübergang, dargestellt.

Das Bild zeigt die Friedenseiche sowie das Denkmal zum Deichdurchbruch 1945 in Mehrum
Das Bild zeigt die Friedenseiche sowie das Denkmal zum Deichdurchbruch 1945 in Mehrum

Mehrum

Das ca. 400 Einwohner zählende Dorf liegt direkt hinter dem Rheindeich und ist einer der ältesten Stadtteile Voerdes. So wurde es erstmals urkundlich im Jahre 1003 erwähnt, aber archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Siedlung schon zur Römerzeit bestand.

Von historischer Relevanz wurde Mehrum im 2. Weltkrieg als hier die Allierten im Zuge der Operation Plunder im Jahre 1945 über den Rhein setzten. Anschließend bauten sie zwei Pontonbrücken. Eine neue Straße wurde vom Rhein bis zum Deich gebaut, die man im Volksmund „Amiweg“ nannte. Der Deich wurde daraufhin durchbrochen und der „Amiweg“ mit der Alleestraße, der heutigen Schloßstraße verbunden. Dieser Deichbruch ist heute durch ein Denkmal zur Erinnerung an den Rheinübergang, dargestellt.

Bis zur Zerstörung bei der Rheinüberquerung befand sich in Mehrum der Adelssitz Haus Mehrum. Bei der Rheinüberquerung wurde es so stark zerstört, dass es 1965 schließlich abgerissen wurde. Heute stehen nur noch einige Mauerreste und Nebengebäude.

Heute herrscht in Mehrum durch das Traditionsbewußtsein alteingesessener Familien und der Teilnahme neu hinzugezogener Einwohner ein reges Dorfleben. So gibt es durch Vereine wie dem BSV Mehrum, der Gilde, dem Frauenchor, dem Tamboucorps sowie vieler engagierter Mitbürger eine muntere Dorfgemeinschaft.

Mehr Informationen zu Mehrum finden Sie auch auf der Internetseite der Gilde Mehrum

Das Bild zeigt eine Zeichnung des ehemaligen Haus Mehrum

Das ehemalige Haus Mehrum, Quelle: Gilde Mehrum

Das Bild zeigt die Bücherei und Moschee Möllen
Möllen

Jahrhunderte hindurch war Möllen eine kleine Bauernschaft, welche lange Zeit von Adeligen, die auf dem Rittersitz „Haus Wohnung“ residierten, beherrscht und geführt wurde. Der Name „Möllen“ entstand dabei aus einer Wassermühle (genannt Mulen), welche in Höhe des heutigen Strandhauses Ahr an der Abzweigung eines Rheinarmes stand. Schon 1414 wurde dadurch auch das Dorf und Feld „Mulen“ genannt. Aus Mulen ist dann im Laufe der Zeit „Möllen“ geworden.

Mit dem Bau der Bergarbeitersiedlung und der Ansiedlung des STEAG-Kraftwerkes und dem privaten Häuserbau verlor Möllen seinen bis dahin landwirtschaftlich geprägten Dorfcharakter und viele Bauernhöfe mussten weichen.

Geblieben ist jedoch der „dörfliche Gemeinschaftssinn“. So blickte die Vereinsgemeinschaft Möllen im Jahr 2013 bereits auf ihr 40-jähriges Bestehen zurück. Zentrale Treffpunkte der „Möllener“ sind der Familienpark Möllen, das Bürgerhaus Möllen, der Marktplatz Möllen, die Bücherei Möllen und das Gasthaus Möllen.

Darüber hinaus hat Möllen viele Geschäfte des täglichen Bedarfs in fußläufiger Entfernung.

Ork

Ork liegt idyllisch gelegen direkt hinter dem Rheindeich. Das beschauliche Dörfchen hat ca. 400 Bewohner. Was erstaunlich ist und für den Gemeinschaftssinn steht, ist die Tatsache, dass der lokale Schützenverein mehr Mitglieder als Ork Einwohner hat. Auf dem Rheindeich in Ork steht das Orker Deichkreuz des Voerder Künslters Julius Seifert, welches an die Rheinüberquerung der Allierten im Jahre 1945 erinnern soll.

Das Bild zeigt den Marktplatz in Spellen
Spellen

Das ca. 4500 Einwohner zählende Spellen zeichnet sich durch sein lebendiges Dorfleben aus, welches in zahlreichen Vereinen gelebt wird. In dem 777 das erste Mal erwähnten Dorf laden zum kleinen Einkaufsbummel Geschäfte und jeden Freitag nachmittag der Bauernmarkt Spellen rund um und auf dem Marktplatz ein. Mit etwas Glück lässt sich auch ein Storchenpaar auf einem der Storchennester im Dorfgebiet sehen. Sehenswert sind ebenfalls die katholische Kirche St. Peter und die evangelische Kirche.

Mehr Informationen zu Spellen finden Sie auf auf der Internetseite der Bürger Interessen Gemeinschaft (BIG) Spellen

Stockum

Stockum ist in Voerde bekannt durch das Jugend- und Kulturzentrum in der alten Stockumer Schule, welches schon seit 1982 besteht. Neben Götterswickerhamm und Mehrum ist Stockum einer der ältesten Voerder Stadtteile und zählt heute ca. 850 Einwohner.

Das Bild zeigt das Kultur- und Jugendzentrum "Alte Schule  Stockum"
das Bild zeigt den Rathausplatz und das Rathaus der Stadt Voerde
Voerde-Mitte

Voerde oder auch „Voerde-Mitte“ ist der größte und für die ganze Stadt namensgebende Stadtteil der Stadt Voerde.

Lange Zeit stand der Stadtteil Voerde „im Schatten“ der älteren und damals beudetenderen Orte Götterswickerhamm und Spellen. Dies änderte sich allerdings mit dem Bau der Eisenbahnlinie im Jahre 1866 und der damit einhergehenden Entwicklung des Stadtteiles.

So ist Voerde heute ein moderner Stadtteil, welcher rund um die Bahnhofsstraße und den Rathausplatz das Haupteinkaufsgebiet Voerdes bietet. Darüber hinaus lockt Voerde mit dem  Alten Rathaus, dem Wasserschloss Haus Voerde sowie dem Hermann-Breymann-Bad welches mitten im Grünen und doch zentral liegt.